Während bei der Industrie 4.0 noch Konnektivität, Daten und Automatisierung im Vordergrund standen, rückt bei Industrie 5.0 der Mensch wieder in den Mittelpunkt der industriellen Produktion. Ziel moderner Montagelösungen ist es, eine intelligente Zusammenarbeit von Mensch und Maschine zu schaffen – nicht in Konkurrenz, sondern als Synergie. Die Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) spielt bei diesem Wandel eine Schlüsselrolle.
Bei MRK-Anwendungen arbeiten kollaborative Roboter – so genannte Cobots – direkt mit der Bedienperson zusammen, ohne dass ein Schutzzaun erforderlich ist. Dies eröffnet neue Möglichkeiten, insbesondere in Bereichen wie der manuellen Schraubenmontage, für die Flexibilität, Präzision und Ergonomie entscheidend sind.
Warum MRK-Schrauben immer mehr an Bedeutung gewinnt
In vielen Produktionsumgebungen ist die Schraubenmontage nach wie vor eine Herausforderung: Sie ist repetitiv, ergonomisch anspruchsvoll und zeitaufwendig. Trotz des Fortschritts in der Automatisierung lassen sich einige Aufgaben immer noch am besten mit menschlicher Intuition und Anpassungsfähigkeit erledigen. Aber was wäre, wenn man menschliche Geschicklichkeit mit Roboterpräzision kombinieren könnte?
Genau hier kommen die MRK-Schraubsysteme ins Spiel. Sie unterstützen die Mitarbeiter durch:
– Ausführung sich wiederholender, körperlich anstrengender Verschraubungsaufgaben
– Sicherstellung einer gleichbleibenden Qualität durch kontrollierte Drehmoment- und Winkelüberwachung
– Flexible Integration in bestehende Arbeitsabläufe und Arbeitsplätze
– Sicheres Arbeiten Seite an Seite mit dem Bediener – zertifiziert für den kollaborativen Einsatz
Die wichtigsten Merkmale unseres MRK-Systems:
– Kompakte und modulare Bauweise – ideal für flexible Montagezellen
– Zertifiziertes Sicherheitskonzept für den Einsatz mit Cobots ohne Schutzzaun
– Vollständig integrierte Schraub- und Zuführtechnik
– Lückenlose Dokumentation und Prozessüberwachung (z.B. Drehmoment, Winkel, OK/NOK-Auswertung)